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Probleme, die immer mal wieder auftreten können

 Gesäugeentzündung

Ursache:
Bakterielle Infektion einer oder mehrerer Brustdrüsen, tritt vor allem bei säugenden oder scheinträchtigen Hündinnen auf.
 
Symptome:
Die Hündin lässt die Welpen nicht mehr saugen.
Sie leckt vermehrt am Gesäuge
Sie hat eventuell Fieber
Die betroffenen Drüsen werden hart, sind warm und die Hündin hat Schmerzen.
 
Es ist leicht festzustellen, ob eine Entzündung vorliegt. Leider kann man die Entzündung meist nur durch Eingabe von Antibiotikum in den Griff bekommen.
Die Eingabe von Homöopathischen Mitteln kann jedoch in manchen Fällen auch Erfolg haben.
Es sollte schnell gehandelt werden um die Welpen nicht zu gefährden und der Hündin Schmerzen zu ersparen.
 

Hier ein Bild einer Hündin mit einer starken Gesäuge- bzw. Milchleistenentzündung. Deutlich zu erkennen
sind die verhärteten Milchdrüsen.
 
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Gesäugetumoren
 
Sie können gut- aber auch bösartig sein.
 
Symptome:
Die Hündin zeigt kein verändertes Verhalten;
Es sind jedoch leicht verschiebbare, schmerzlose Knoten im Gesäuge fühlbar.
 
Ist die Gutartigkeit durch einen Befund beim Tierarzt festgestellt worden, kann man über eine Operation nachdenken.
Mamatumoren kommen bei Hündinnen im 3. Lebensdrittel sehr oft vor.
Die rundlichen, knorpeligen Neubildungen treten dann sehr häufig auf. Sie sind aber meist gutartig
Die bösartigen Geschwulste treten zum Glück höchst selten auf.
Sind die Knoten bösartig , muss eine Operation erfolgen um das Leben der Hündin zu retten.
 
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Scheinträchtigkeit der Hündin
 
Ursache:
Nach dem Eisprung entstehen auf den Eierstöcken Gelbkörper.
Die Hündin hat aber nicht aufgenommen.
Die Hündin benimmt sich aber, als ob sie trächtig ist.
Alle Anzeichen zeigt sie und bereitet sich auch auf die Geburt vor.
 
Symptome :
Die Hündin ist unruhig
Sucht sich ein geeignetes Lager, zeigt Nestbauverhalten.
Sie bemuttert Stofftiere, eventuell Welpen einer anderen Hündin.
Sie hat weniger Appetit wird eventuell apathisch.
Das Gesäuge entwickelt sich stark und sie bekommt auch Milch.
Die Zitzen sind warm und es schmerzt der Hündin.
 
In den meisten Fällen braucht die Hündin keine Behandlung, denn das Gesäuge bildet sich nach einiger Zeit zurück,
Die Hündin kann aber psychische Störungen zeigen.
Das Gesäuge kann sich durch den Milchstau entzünden.
Bei vielen Hündinnen besteht nach jeder Läufigkeit die Gefahr einer Scheinträchtigkeit. Das ist für die Hündin sehr unangenehm und die Gefahr von Brustkrebs steigt.
Wenn die Scheinträchtigkeit regelmäßig auftritt, ist es ratsam, die Hündin zu kastrieren.
 
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Gebärmuttervereiterung
 
Ursache:
Bakterielle Infektion
Fehlfunktion der Eierstöcke
 
Symptome:
Die Hündin bekommt sehr viel Durst, sie setzt vermehrt Harn ab, hat wenig Appetit
und ist oft sehr müde.
 
Operation:
Die Gebärmutterentzündung ist eine ernsthafte, lebensbedrohende Erkrankung der Hündin. Es bedarf fast immer einer Operation. Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke.
Wenn die Entzündung rechtzeitig erkannt wird, bei geöffneten Muttermund (also direkt nach der Geburt der Welpen), kann man durch eine medikamentöse Behandlung der Hündin diese Operation ersparen.
 
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Eklapsie
 
Eklapsie ist eine Muskelerkrankung der säugenden Hündin.
Sie wird verursacht durch starken Abfall des Calcium – Magnesium – Blutspiegel.
Die Reflexerregbarkeit der gesamten Muskulatur steigert sich.
Die Hündin ist unruhig.
Es folgt Muskelzittern bis hin zu starken Krämpfen.
Sie bekommt Fieber.
Der Hündin sollten die Welpen abgenommen werden , sie braucht Ruhe.
Eine sofortige Eingabe von Calcium – Magnesium ist erforderlich , außerdem muß die Hündin sehr viel Flüssigkeit zu sich nehmen.
 
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Zyklus – und Bedeckungsstörungen

Erkrankungen der Fortpflanzungsorgane

 

Bei Ausbleiben der Läufigkeit über einen längeren Zeitraum spricht man von „ Anöstrie „

Die Ursache hierfür liegt häufig in einer Unterfunktion der Eierstöcke , die wiederum von anderen Körperfunktionen beeinflusst werden kann.

Der Zeitraum der ersten Läufigkeit kann sich bis hin zu zwei Jahren ziehen. Ist dann noch keine Läufigkeit aufgetreten kommen als Ursache fehlende Eierstöcke ( was jedoch sehr selten ist )als auch eine unzureichende Funktion der für die Fortpflanzung mitverantwortliche Steuerzentrale in der Hirnandrangdrüse in Frage.

Auch ein Chromosomendefekt ist nicht ausgeschlossen, wobei hiernach selten gesucht wird , beziehungsweise schwer nachweisbar ist.

Mit Hormonen kann man stimulierend auf die Eierstöcke einwirken.

Jede Hormonbehandlung birgt allerdings auch Risiken in sich.

Mitunter bilden sich Zysten an den Eierstöcken die nicht das Läufigkeitshormon Östrogen sondern Progesteron bilden .

Weiterhin können Schilddrüsen – und Nebennierenerkrankungen mitverantwortlich für gestörten Eierstocksfunktionen sein.

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 Verlängerte Läufigkeit

Bei einer verlängerten Läufigkeit bleiben typische Merkmale wie Schamschwellung, blutiger Ausfluß und die Rüdenaktivität ohne Duldung, die sich auch bei einer klinischen Untersuchung als Proöstrus zeigen über einen längeren Zeitraum als 15 – 20 Tage erhalten.

Die Ursachen liegen in einer ungenügend umgebildeten Gebärmutterschleimhaut , einem Ausbleiben der Ovulation bzw. dem Persistieren von Follikeln. Diese provozieren mit ihrer Östrogenbildung die Symtome , ohne das eine erfolgreiche Paarung zu diesem Zeitpunkt möglich ist.

Besonders junge Hündinen in ihrer ersten oder zweiten Läufigkeit können dieses Verhalten zeigen. Eine Behandlung ist nicht immer gegeben.

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Verlängerte Östrusphase

Die Hündin zeigt die typischen Läufigkeitssymtome inklusive Rüdenduldung über einen Zeitraum von mehr als 15 – 20 Tagen. Der Übergang zur Dauerläufigkeit ist gegeben.

Die Läufigkeitssymtome werden nur kurzfristig unterbrochen. Man kann mit einer Hormontherapie behandeln , ist aber in den meisten Fällen nicht erfolgreich.

Hier hilft nur eine Entfernung der Eierstöcke und der Gebärmutter.

Es sollte in diesem Fall die Erhaltung des Lebens der Hündin in den Vordergrund stehen.

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Verkürzte Läufigkeit

Wenn die Läufigkeit weniger als 14 Tage beträgt handelt es sich um eine verkürzte Läufigkeit. Einige Hündinen zeigen auch eine sogenannte „ weiße Hitze „ die von den Besitzern meist kaum oder relativ spät erkannt wird. Diese Hündinen können , wen sie zum richtigen Zeitpunkt gedeckt werden ( eine Deckzeitbestimmung ist da notwendig ) im dreitägigen Rhythmus bis zum Ende der Rüdenakzeptanz. Sie wird normal tragend und kann volle Würfe habe. Der Tierarzt kann die nächste Läufigkeit hormonell beeinflussen . Die Ergebisse sind befriedigend , allerdings mit sehr kleinen Würfen.

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Nichtzustandekommen des Deckaktes
Ursachen seitens der Hündin
 
Scheidenvorfall in der Läufigkeit:
Bei einigen Rassen treten häufig Gewebevorfälle in der ersten oder zweiten Läufigkeit auf.
Ein Deckakt ist aufgrund der verengten Schamöffnung, der Verletzungsgefahr und der Blutungsneigung nicht möglich.
 
Scheidentumore bei älteren Hündinnen:
Scheidenneubildungen sind in der Regel zu 75 % gutartig. Sie ist oft im Schambereich nicht sichtbar, aber im Dammbereich angezeigt.
Beim ansteckenden Sticker`Sarkom ist eine Chemotherapie sehr erfolgreich, die alleinige chirurgische Entfernung hält nur ungefähr 6 Monate .
Man kann die Hündin wieder, nach vollständiger Ausheilung, decken lassen.
 
Scheidenverengung:
Bei einigen Hündinnen können Verengungen in verschiedenen Bereichen der Scheide auftreten. Man kann dieses tierärztlich untersuchen und eventuell auch operativ beheben lassen.
 
Schamunterentwicklung:
Es ist eine stark eingezogene Scham auffällig. Das Eindringen des Penis ist fast unmöglich.
Eine künstliche Befruchtung sollte nicht durchgeführt werden.
Es können leicht (durch, die Hautfalte) Entzündungen entstehen, die der Hündin Schmerzen und einen Juckreiz bereiten. Wenn keine Operation erfolgt, kann man es mit Salben behandeln.
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Ursachen seitens des Rüden
 
Anatomischer Körperbau:
Steifheit der Hintergliedmaßen führen oft zur Deckunfähigkeit.
Hier wird ein erfolgreicher Deckakt nur möglich sein, wenn menschliche Hilfe erfolgt.
 
Impotenz:
 
Wenn dem Rüden eine ausreichende sexuelle Prägung fehlt. Kann verschiedene Gründe haben (Handaufzucht, isoliertes Halten)
Auch die Ablehnung durch die Hündin, fremde Umgebung.
Schmerzhafte Erfahrung, Abwesenheit vertrauter Personen.
 
Angeborene Defekte:
 
Vorhautverengung. Defekte im Harnröhrenbereich. Ein zu kleiner Penis.
 
Überstimmulierung:
 
Bei Rüden mit ausgeprägtem Geschlechtstrieb kann es bereits vor Einführen des Penis zur Ejakulation kommen.
Der Bulbus schwillt bereits vor dem Ausschachten des Penis im Vorhautsack an, kann deshalb nicht mehr vorgelagert werden.
Ein Einführen und Hängen bei der Hündin ist dann nicht mehr möglich.
 
Entzündung des Penis:
 
Bestimmte Entzündungen des Penis und auch an der Vorhaut können durch Schmerzen einen erfolgreichen Deckakt verhindern.
Nach Abschluß einer Behandlung und einer erfolgreichen Ausheilung kann wieder ein Deckakt unternommen werden.
 
 
 
 


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